Zum Geleite
Oh wie lieblich, oh wie schicklich
sozusagen herzerquicklich
ist es doch für eine Gegend,
wenn zwei Leute, die vermögend,
außerdem mit sich zufrieden
aber von Geschlecht verschieden,
wenn nun diese, sag ich, ihre
dazu nötigen Papiere
sowie die Haushaltssachen
endlich mal in Ordnung machen
und in Ehren und beizeiten
hin zum Standesamte schreiten,
wie es denen, welche lieben,
vom Gesetze vorgeschrieben,
dann ruft jeder freudiglich:
Gott sei Dank! Sie haben sich!
(Erste Schritte mit Wilhelm Busch)
sozusagen herzerquicklich
ist es doch für eine Gegend,
wenn zwei Leute, die vermögend,
außerdem mit sich zufrieden
aber von Geschlecht verschieden,
wenn nun diese, sag ich, ihre
dazu nötigen Papiere
sowie die Haushaltssachen
endlich mal in Ordnung machen
und in Ehren und beizeiten
hin zum Standesamte schreiten,
wie es denen, welche lieben,
vom Gesetze vorgeschrieben,
dann ruft jeder freudiglich:
Gott sei Dank! Sie haben sich!
(Erste Schritte mit Wilhelm Busch)
thorstein - 28. Jul, 19:58
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Ute N. - 29. Jul, 12:30
Fein geleitet!
Gott sei Dank! Das Weblog ist erföffnet und so wunderbar geleitet. Sie kriegen sich also - und wir geleiten den vorehelichen Zustand mit unseren Kommentaren. Dann also los!
Steffi Billaudelle - 27. Aug, 17:21
Zwei Liebende...
Zwei Liebende im Glück bilden einen Laib,
einen einzigen Tropfen Mond im Grase,
führen zwei Schatten spazieren, die sich vereinen,
lassen eine unbeschäftigte Sonne zurück in einem Bett.
Von allen Wahrheiten gehört ihnen der Tag:
nicht Garn hat sie gebunden, aber ein Duft vereint,
zerpflückt haben sie den Frieden nicht und nicht die Worte.
Das Glück ist ein durchsichtiger Turm.
Luft und Wein sind der Liebenden Begleiter,
die Nacht beschenkt sie mit seligen Blumenkronen,
und Anspruch haben sie auf alle Nelken.
Zwei Liebende im Glück kennen weder Ende noch Tod,
solange sie leben, werden sie vielfach geboren und sterben,
in ihnen wirkt Natur in ihrer Ewigkeit.
(Pablo Neruda)
einen einzigen Tropfen Mond im Grase,
führen zwei Schatten spazieren, die sich vereinen,
lassen eine unbeschäftigte Sonne zurück in einem Bett.
Von allen Wahrheiten gehört ihnen der Tag:
nicht Garn hat sie gebunden, aber ein Duft vereint,
zerpflückt haben sie den Frieden nicht und nicht die Worte.
Das Glück ist ein durchsichtiger Turm.
Luft und Wein sind der Liebenden Begleiter,
die Nacht beschenkt sie mit seligen Blumenkronen,
und Anspruch haben sie auf alle Nelken.
Zwei Liebende im Glück kennen weder Ende noch Tod,
solange sie leben, werden sie vielfach geboren und sterben,
in ihnen wirkt Natur in ihrer Ewigkeit.
(Pablo Neruda)
Edith S. - 30. Aug, 16:31
Dat kölsche Grundjesetz
Der Kölner sieht die Dinge ganz pragmatisch...
Speziell für die Ehe:
Et kütt wie et kütt
Habe keine Angst vor der Zukunft
Et hätt noch immer jot jejange
Lerne aus der Vergangenheit
Et bliev nix wie et wor
Sei offen für Neuerungen
Wat wellste maache
Füge dich in Dein Schicksal
Speziell für die Ehe:
Et kütt wie et kütt
Habe keine Angst vor der Zukunft
Et hätt noch immer jot jejange
Lerne aus der Vergangenheit
Et bliev nix wie et wor
Sei offen für Neuerungen
Wat wellste maache
Füge dich in Dein Schicksal
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